Demokratie
(griech.) D. ist ein Sammelbegriff für moderne Lebensformen und politische Ordnungen. D. ermöglicht insofern moderne Lebensformen, als sie a) die Freiheit individueller Entscheidungen und Handlungen sowie individuelle Verantwortung ermöglicht, b) die individuelle Gleichheit vor Recht und Gesetz garantiert sowie Minderheiten schützt und c) zahllose Formen gesellschaftlicher Vereinigungen ermöglicht, d.h. kollektives und solidarisches Handeln auf eine freiwillige Grundlage stellt (und z.B. in Form der Koalitionsfreiheit schützt).
D. schafft die Grundlage für eine Vielfalt moderner politischer Ordnungen, deren gemeinsames Kennzeichen die Volkssouveränität und die Beschränkung politischer Herrschaft ist: In Demokratien ist 1) das Volk oberster Souverän und oberste Legitimation politischen Handelns. Das bedeutet i.d.R. jedoch nicht, dass das Volk unmittelbar die Herrschaft ausübt. Vielmehr sind 2) die modernen Massen-D. durch politische und gesellschaftliche Einrichtungen (Parlamente, Parteien, Verbände etc.) geprägt, die die Teilhabe des größten Teils der Bevölkerung auf gesetzlich geregelte Teilhabeverfahren (z.B. Wahlen) beschränken. Genauer wird zwischen repräsentativer D. (in der gewählte Abgeordnete das Volk "in seiner Gesamtheit vertreten") und direkter D. (z.B. einigen Bundesstaaten der USA, in der CH) unterschieden. 3) Die Ausübung politischer Herrschaft wird zunächst durch das Rechtsstaatsprinzip beschränkt, indem die Grund- und Menschenrechte sowie die politische Organisation und die Verteilung der politischen Zuständigkeiten in (i.d.R. schriftlich niedergelegten) Verfassungen garantiert werden. Diese Rechte und Regelungen sind darüber hinaus einklagbar und gelten insbesondere gegenüber den staatlichen Gewalten (Rechtsstaatsprinzip). 4) Unmittelbar wird die politische Machtausübung durch die horizontale Gewaltenteilung moderner D. (Legislative, Exekutive, Judikative), die zu einer gegenseitigen Abhängigkeit und Kontrolle der staatlichen Organe führt, und durch einen mehrstufigen Staatsaufbau beschränkt, wie er besonders in der vertikalen Gewaltenteilung föderativer Staaten (Bundesstaaten) sichtbar wird. 5) Weitere wichtige mittelbare Beschränkungen politischer Macht ergeben sich aus der Kontrolle durch freie Medien (sog. Vierte Gewalt) und der Freiheit zum politischen Engagement in Parteien und Verbänden, Interessengruppen und Initiativen etc. Dieses Engagement kann Grundlage für weitere Demokratisierungsprozesse sein.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2006.
Definition von Demokratie
Der Begriff Demokratie kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet "Herrschaft des (einfachen) Volkes". Die antiken "Demokratien" in Athen und Rom stellen Vorläufer der heutigen Demokratien dar und entstanden wie diese als Reaktion auf zu grosse Machfülle und Machtmissbrauch der Herrscher. Doch erst in der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.
Demokratie - klassische Abgrenzung
Man grenzt die Demokratie [= Herrschaft des Volkes] oft ab gegen folgende anderen, schon bei den alten Griechen bekannten Herrschaftsformen:
Monarchie Erbliche Herrschaft eines Einzelnen, d.h. eines Königs, Kaisers oder Fürsten
Aristokratie Herrschaft einer Gruppe von Adeligen (Ämter werden zwar nicht wie bei der Monarchie direkt vererbt, es können aber nur Mitglieder weniger Adelsfamilien gewählt werden)
Oligarchie Herrschaft von Wenigen. Im Gegensatz zur Aristokratie spielt die Abstammung keine wesentliche Rolle. Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus 1987 hat der ursprünglich antike griechische Begriff eine leichte Bedeutungsverschiebung erfahren. In Russland werden reiche Unternehmer, die keine politischen Ämter bekleiden, aber hinter den Kulissen die Fäden ziehen, als Oligarchen bezeichnet.
Theokratie "Gottesherrschaft" (in Wirklichkeit handelt es sich um die Herrschaft von religiösen Führern
Diktatur Herrschaft von Leuten, die mit Gewalt die Macht an sich gerissen haben und sich mit Gewalt an der Macht halten (oft: Militärdiktatur)
Weltweit sind heute die meisten demokratisch verfassten Staaten Republiken, d.h. sie kennen keine erblichen Ämter. Einige Staaten Europas, insbesondere in Nordeuropa (Grossbritannien, BENELUX-Länder, Skandinavien) haben aber als konstitutionelle Monarchien das Königtum bzw. Fürstentum beibehalten, deren Verfassung garantiert jedoch trotzdem alle demokratischen Grundrechte und schränkt Aufgaben und Kompetenzen des Monarchen bzw. der Monarchin wesentlich ein. Eine solche KönigIn kann mehr als GarantIn denn als Gefahr für eine stabile Demokratie angesehen werden. Aus diesem Grund ist die herkömmliche Abgrenzung der Demokratie zumindest gegenüber der Monarchie wenig hilfreich.
Demokratie - moderne Abgrenzung
Weil die Definition des Begriffs Demokratie in Abgrenzung zur Monarchie bezüglich der heutigen konstitutionellen Monarchien mehr Verwirrung stiftet als Klarheit schafft, gibt es neuere Ansätze, Demokratie in Abgrenzung von autoritären und totalitären Regimes zu definieren.
Demokratie Staatsform mit einer Verfassung, die allgemeine persönliche und politische Rechte garantiert, mit fairen Wahlen und unabhängigen Gerichten
Totalitäres Regime Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern auf der Grundlage einer Ideologie, die allgemeine Geltung für alle Lebensbereiche beansprucht und meist Züge einer Ersatzreligion annimmt. Das Regime duldet keine Abweichung von seiner Staatsideologie, nicht einmal in Gedanken. Regimegegner werden mit Folter, Konzentrationslagern und Völkermord mundtot gemacht.
Beispiele aus der Geschichte: Nationalsozialismus, Stalinismus
Autoritäres Regime Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern. Im Gegensatz zum totalitären Staat haben autoritäres Regimes keine ausgeprägte Staatsideologie und tolerieren gewisse Freiheiten (z.B. wirtschaftliche und kulturelle), solange ihre Herrschaft nicht gefährdet wird. Das wichtigste Ziel autoritärer Regimes ist die Erhaltung der eigenen Macht und die persönliche Bereicherung auf Kosten des Staates bzw. seiner Bevölkerung.
Gottesstaat Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern, die eine bestimmte Auslegung einer religiösen Tradition für allgemein verbindlich erklären. Meist stehen sehr strenge Moralvorstellungen im Zentrum.
Beispiel: Islamischer Gottesstaat im Iran.
Sta znaci rec Demokratija??
Ovo gore je izvod iz Enciklopedije na nemackom jeziku.
Ukratko prevedeno, rec "demokratija" znaci velast naroda. Sto ( kratko receno ) znaci da je najveca demokratija bila u SFRJ-i
Ako neko nemoze da prevede gore napisano neka se javi pa cu ja da prevedem.
Pozdrav,
Valter
(griech.) D. ist ein Sammelbegriff für moderne Lebensformen und politische Ordnungen. D. ermöglicht insofern moderne Lebensformen, als sie a) die Freiheit individueller Entscheidungen und Handlungen sowie individuelle Verantwortung ermöglicht, b) die individuelle Gleichheit vor Recht und Gesetz garantiert sowie Minderheiten schützt und c) zahllose Formen gesellschaftlicher Vereinigungen ermöglicht, d.h. kollektives und solidarisches Handeln auf eine freiwillige Grundlage stellt (und z.B. in Form der Koalitionsfreiheit schützt).
D. schafft die Grundlage für eine Vielfalt moderner politischer Ordnungen, deren gemeinsames Kennzeichen die Volkssouveränität und die Beschränkung politischer Herrschaft ist: In Demokratien ist 1) das Volk oberster Souverän und oberste Legitimation politischen Handelns. Das bedeutet i.d.R. jedoch nicht, dass das Volk unmittelbar die Herrschaft ausübt. Vielmehr sind 2) die modernen Massen-D. durch politische und gesellschaftliche Einrichtungen (Parlamente, Parteien, Verbände etc.) geprägt, die die Teilhabe des größten Teils der Bevölkerung auf gesetzlich geregelte Teilhabeverfahren (z.B. Wahlen) beschränken. Genauer wird zwischen repräsentativer D. (in der gewählte Abgeordnete das Volk "in seiner Gesamtheit vertreten") und direkter D. (z.B. einigen Bundesstaaten der USA, in der CH) unterschieden. 3) Die Ausübung politischer Herrschaft wird zunächst durch das Rechtsstaatsprinzip beschränkt, indem die Grund- und Menschenrechte sowie die politische Organisation und die Verteilung der politischen Zuständigkeiten in (i.d.R. schriftlich niedergelegten) Verfassungen garantiert werden. Diese Rechte und Regelungen sind darüber hinaus einklagbar und gelten insbesondere gegenüber den staatlichen Gewalten (Rechtsstaatsprinzip). 4) Unmittelbar wird die politische Machtausübung durch die horizontale Gewaltenteilung moderner D. (Legislative, Exekutive, Judikative), die zu einer gegenseitigen Abhängigkeit und Kontrolle der staatlichen Organe führt, und durch einen mehrstufigen Staatsaufbau beschränkt, wie er besonders in der vertikalen Gewaltenteilung föderativer Staaten (Bundesstaaten) sichtbar wird. 5) Weitere wichtige mittelbare Beschränkungen politischer Macht ergeben sich aus der Kontrolle durch freie Medien (sog. Vierte Gewalt) und der Freiheit zum politischen Engagement in Parteien und Verbänden, Interessengruppen und Initiativen etc. Dieses Engagement kann Grundlage für weitere Demokratisierungsprozesse sein.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2006.
Definition von Demokratie
Der Begriff Demokratie kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet "Herrschaft des (einfachen) Volkes". Die antiken "Demokratien" in Athen und Rom stellen Vorläufer der heutigen Demokratien dar und entstanden wie diese als Reaktion auf zu grosse Machfülle und Machtmissbrauch der Herrscher. Doch erst in der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.
Demokratie - klassische Abgrenzung
Man grenzt die Demokratie [= Herrschaft des Volkes] oft ab gegen folgende anderen, schon bei den alten Griechen bekannten Herrschaftsformen:
Monarchie Erbliche Herrschaft eines Einzelnen, d.h. eines Königs, Kaisers oder Fürsten
Aristokratie Herrschaft einer Gruppe von Adeligen (Ämter werden zwar nicht wie bei der Monarchie direkt vererbt, es können aber nur Mitglieder weniger Adelsfamilien gewählt werden)
Oligarchie Herrschaft von Wenigen. Im Gegensatz zur Aristokratie spielt die Abstammung keine wesentliche Rolle. Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus 1987 hat der ursprünglich antike griechische Begriff eine leichte Bedeutungsverschiebung erfahren. In Russland werden reiche Unternehmer, die keine politischen Ämter bekleiden, aber hinter den Kulissen die Fäden ziehen, als Oligarchen bezeichnet.
Theokratie "Gottesherrschaft" (in Wirklichkeit handelt es sich um die Herrschaft von religiösen Führern
Diktatur Herrschaft von Leuten, die mit Gewalt die Macht an sich gerissen haben und sich mit Gewalt an der Macht halten (oft: Militärdiktatur)
Weltweit sind heute die meisten demokratisch verfassten Staaten Republiken, d.h. sie kennen keine erblichen Ämter. Einige Staaten Europas, insbesondere in Nordeuropa (Grossbritannien, BENELUX-Länder, Skandinavien) haben aber als konstitutionelle Monarchien das Königtum bzw. Fürstentum beibehalten, deren Verfassung garantiert jedoch trotzdem alle demokratischen Grundrechte und schränkt Aufgaben und Kompetenzen des Monarchen bzw. der Monarchin wesentlich ein. Eine solche KönigIn kann mehr als GarantIn denn als Gefahr für eine stabile Demokratie angesehen werden. Aus diesem Grund ist die herkömmliche Abgrenzung der Demokratie zumindest gegenüber der Monarchie wenig hilfreich.
Demokratie - moderne Abgrenzung
Weil die Definition des Begriffs Demokratie in Abgrenzung zur Monarchie bezüglich der heutigen konstitutionellen Monarchien mehr Verwirrung stiftet als Klarheit schafft, gibt es neuere Ansätze, Demokratie in Abgrenzung von autoritären und totalitären Regimes zu definieren.
Demokratie Staatsform mit einer Verfassung, die allgemeine persönliche und politische Rechte garantiert, mit fairen Wahlen und unabhängigen Gerichten
Totalitäres Regime Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern auf der Grundlage einer Ideologie, die allgemeine Geltung für alle Lebensbereiche beansprucht und meist Züge einer Ersatzreligion annimmt. Das Regime duldet keine Abweichung von seiner Staatsideologie, nicht einmal in Gedanken. Regimegegner werden mit Folter, Konzentrationslagern und Völkermord mundtot gemacht.
Beispiele aus der Geschichte: Nationalsozialismus, Stalinismus
Autoritäres Regime Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern. Im Gegensatz zum totalitären Staat haben autoritäres Regimes keine ausgeprägte Staatsideologie und tolerieren gewisse Freiheiten (z.B. wirtschaftliche und kulturelle), solange ihre Herrschaft nicht gefährdet wird. Das wichtigste Ziel autoritärer Regimes ist die Erhaltung der eigenen Macht und die persönliche Bereicherung auf Kosten des Staates bzw. seiner Bevölkerung.
Gottesstaat Herrschaft einer kleinen Gruppe von Machthabern, die eine bestimmte Auslegung einer religiösen Tradition für allgemein verbindlich erklären. Meist stehen sehr strenge Moralvorstellungen im Zentrum.
Beispiel: Islamischer Gottesstaat im Iran.
Sta znaci rec Demokratija??
Ovo gore je izvod iz Enciklopedije na nemackom jeziku.
Ukratko prevedeno, rec "demokratija" znaci velast naroda. Sto ( kratko receno ) znaci da je najveca demokratija bila u SFRJ-i
Ako neko nemoze da prevede gore napisano neka se javi pa cu ja da prevedem.
Pozdrav,
Valter
Tue Jan 29, 2019 6:22 pm by valter
» Smrt? Je li to kraj ili prelaz iz faze u fazu?
Sat Aug 29, 2015 4:28 pm by Jugos
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Sat Feb 14, 2015 10:12 pm by SAMOUPRAVLJAC
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Sat Dec 13, 2014 11:46 am by valter
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Fri Dec 05, 2014 2:05 pm by valter
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Mon Dec 01, 2014 7:44 am by valter
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Sat Nov 15, 2014 7:55 pm by valter
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Sat Nov 15, 2014 12:32 pm by SAMOUPRAVLJAC
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Wed Nov 12, 2014 1:07 pm by valter
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Wed Nov 12, 2014 10:35 am by valter
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Sat Nov 08, 2014 7:26 am by valter
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Thu Nov 06, 2014 10:05 pm by valter
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Fri Oct 03, 2014 1:45 pm by valter
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Wed Oct 01, 2014 8:11 pm by valter
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Mon Sep 22, 2014 4:57 pm by maro